Wenn eins sicher ist, dann dass sich alles ständig verändert. Nichts bleibt, wie es. Und das war schon immer so. Bob Dylan hat sich dem Thema in dem Song „The Times They Are A-Changin'“ gewidmet. Es lohnt sich, mal reinzuhören – oder den Songtext zu lesen:
Come gather ‚round people
Wherever you roam
And admit that the waters
Around you have grown
And accept it that soon
You’ll be drenched to the bone.
If your time to you
Is worth savin‘
Then you better start swimmin‘
Or you’ll sink like a stone
For the times they are a-changin‘.
Come writers and critics
Who prophesize with your pen
And keep your eyes wide
The chance won’t come again
And don’t speak too soon
For the wheel’s still in spin
And there’s no tellin‘ who
That it’s namin‘.
For the loser now
Will be later to win
For the times they are a-changin‘.
Come senators, congressmen
Please heed the call
Don’t stand in the doorway
Don’t block up the hall
For he that gets hurt
Will be he who has stalled
There’s a battle outside
And it is ragin‘.
It’ll soon shake your windows
And rattle your walls
For the times they are a-changin‘.
Come mothers and fathers
Throughout the land
And don’t criticize
What you canÄt understand
Your sons and your daughters
Are beyond your command
Your old road is
Rapidly agin‘
Please get out of the new one
If you canÄt lend your hand
For the times they are a-changin‘
The line it is drawn
The curse it is cast
The slow one now
Will later be fast
As the present new
Will later be past
The order is
Rapidly fadin‘
And the first one now
Will later be last
For the times they are a-changin‘
Übersetzung:
Kommt, Leute, versammelt Euch hier,
Wo immer Ihr auch herumstreunert,
Und gebt zu, das das Wasser
Um euch herum gestiegen ist.
Und versteht endlich, daß ihr bald
Bis auf die Knochen durchnäßt sein werdet.
Wenn Euch Euer Leben lieb ist,
Fangt Ihr besser das Schwimmen an,
Oder ihr werdet untergehen wie ein Stein,
Denn die Zeiten ändern sich jetzt.
Kommt, ihr Schreiberlinge und Kritiker,
Die ihr mit Eurer Feder die Zukunft vorherschreibt,
Macht Eure Augen auf,
Diese Gelegenheit bekommt ihr nie wieder.
Und urteilt nicht zu schnell,
Denn das Rad dreht sich noch,
Und man kann noch nicht sagen,
Bei wem es stehenbleiben wird.
Denn wer jetzt verliert,
Wird später gewinnen,
Denn die Zeiten ändern sich jetzt.
Kommt, ihr Abgeordneten aus Senat und Kongreß,
Bitte, beherzigt den Aufruf,
Bleibt nicht auf der Schwelle stehen,
Versperrt den Eingang nicht!
Denn der, der verletzt wird,
Wird der Bremsklotz sein.
Da draußen tobt ein Kampf,
Der wird bald an Euren Fensterscheiben rütteln
Und Eure Wände erbeben lassen,
Denn die Zeiten ändern sich jetzt.
Kommt, Mütter und Väter
Aus dem ganzen Land,
Und krittelt nicht an etwas herum,
Das Ihr nicht versteht:
Eure Söhne und Töchter
Unterstehen Eurem Befehl nicht mehr,
Euer alter Weg wird
Jeden Moment älter.
Bitte, versperrt den neuen Weg nicht,
Wenn Ihr ihn schon nicht mitgehen wollt,
Denn die Zeiten ändern sich jetzt.
Der Strich ist gezogen,
Das Zauberwort wurde gesprochen:
Wer jetzt langsam ist,
Wird später schnell sein,
Wie auch jetzt die Gegenwart
Später Vergangenheit sein wird
So langsam verschwindet die alte Ordnung.
Und wer jetzt der Erste ist,
Wird später der Letzte sein,
Denn die Zeiten ändern sich jetzt.